Übernahme Kosten Covid-19-Impfungen in Apotheken ab Januar 2024 und aktuelles Infektionsgeschehen

Der Bund hat bisher die Kosten von empfohlenen Covid-19-Impfungen in Apotheken übernommen, da diese nicht über die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) abrechnen können. Wie der Bund am 29. November 2023 mitgeteilt hat (siehe Medienmitteilung des Bundesamtes für Gesundheit), beendet er die Übernahme der Kosten von Covid-19-Impfungen in Apotheken per Ende 2023. Der Kanton Basel-Stadt wird deshalb für im Kanton wohnhafte Personen ab 1. Januar 2024 die Kosten für empfohlene Covid-19-Impfungen in baselstädtischen Apotheken übernehmen bis zum Übergang der Impfung in die Regelstrukturen. Apotheken sind im Kanton Basel-Stadt, neben Arztpraxen und dem Schweizerischen Tropen- und Public Health Institut (Swiss TPH), essenziell für ein breites und niederschwelliges Impfangebot.

Zur Erinnerung: Jetzt Corona- und Grippeimpfung machen lassen

Mit Einzug der kalten Jahreszeit steigen derzeit die Fallzahlen respiratorischer Infektionen. Aktuell handelt es sich dabei vor allem um Infektionen mit Coronavirus oder Erkältungsviren (Rhinoviren). Weitere Krankheitswellen mit Grippeviren und anderen respiratorisch übertragenen Erregern sind in den kommenden Tagen und Wochen zu erwarten.

Besonders gefährdet für einen schweren Verlauf und Hospitalisationen sind dabei Personen ab 65 Jahren und Personen mit bestimmten Vorerkrankungen. Das Gesundheitsdepartement erinnert deshalb gerne daran: Diese Personen können sich am besten schützen, indem sie sich gegen das Coronavirus und das Grippevirus impfen lassen und das Impfangebot wahrnehmen.

Impfungen gegen Grippe und Covid-19 werden in Basel-Stadt in Arztpraxen, Apotheken und im Swiss TPH angeboten. Das Impfangebot gegen Covid-19 und eine Auflistung dieser Impfstellen sind zusammengestellt unter www.coronavirus.bs.ch/impfangebote. Für Impfungen gegen die Grippe wenden sich Interessierte an ihre Hausarztpraxis oder an Apotheken.

«Respiratorische Etikette»

Das Gesundheitsdepartement erinnert gleichzeitig an die «respiratorische Etikette»: Bei leichten Symptomen sollten Betroffene eine Maske tragen und eine gute Händehygiene durchführen, bei starken Symptomen zuhause bleiben. Übertragungen können generell reduziert werden durch die Einhaltung der allgemeinen Hygienemassnahmen: regelmässiges Lüften, Abstand halten, Händewaschen, Niesen und Husten in die Armbeuge oder ein Taschentuch.